So funktionieren unsere Baggergutdeponien Francop und Feldhofe
Sinn und Zweck einer Deponie ist es, schadstoffbelastetes Material so unterzubringen, dass es dauerhaft nicht mehr in Kontakt mit der Umwelt gelangt. Dies erreichen wir auf unseren Baggergutdeponien dadurch, dass wir das belastete METHA-Material von allen Seiten mit einer Dichtung einkapseln und so verhindern, dass Regenwasser eindringt oder Sickerwasser ins Grundwasser gelangt. Als Dichtung verwenden wir ebenfalls speziell aufbereitetes METHA-Material, das ähnlich wie Lehm oder Ton fast kein Wasser durchlässt. Das wenige Wasser, welches doch austritt, wird über grobkörnige Schichten, sogenannte Drainage vollständig abgeleitet und in unserer Abwasserbehandlungsanlage gereinigt. Anschließend ist es so sauber, dass es bedenkenlos zurück in die Elbe geleitet werden kann.
In Hamburg betreiben wir zwei Baggergutdeponien: Die Deponie Francop im Obstbaugebiet der Süderelbmarsch – dort steht auch unsere METHA – und eine im Osten Hamburgs, die Deponie Feldhofe. Die ältere Deponie Francop ist inzwischen vollständig gefüllt und wird nun gesichert und begrünt. Über die abschließende Gestaltung, z.B. als öffentliche Grünanlage oder andere Nutzungen wird derzeit noch beraten. Die Deponie Feldhofe hingegen hat noch für viele Jahre Kapazitäten, so dass die bedarfsgerechte Entsorgung von belastetem Baggergut auch weiterhin gesichert ist.
Unser Ziel: Eine saubere Elbe
Auch wenn wir weiterhin belastetes Baggergut sicher unterbringen können, ist es unser Ziel, dass die Sedimente der Elbe eines Tages so sauber sind, dass sie uneingeschränkt in der Elbe bleiben können. Denn sie sind eine wichtige natürliche Ressource – nicht zuletzt für den Küstenschutz, damit Vorländer und Wattgebiete mit dem steigenden Meeresspiegel mitwachsen können.