Unter Wasser

Wohin mit dem Schlick?

Um der Schifffahrt die erforderlichen Wassertiefen zur Verfügung zu stellen, werden im Hamburger Hafen jährlich Millionen Tonnen Schlick gebaggert. Doch wo landet das Material anschließend? Unsere Karte zeigt die aktuellen Verbringstellen in Elbe und Nordsee.

Sand, Schlick, Schlamm – eine kleine Sedimentkunde

Die Elbe unterliegt Strömungen aus zwei Richtungen: dem Oberlauf des Flusses und dem Meer. Während der Elboberlauf Schwebstoffe gen Hafen transportiert, spült die Flut sandhaltigeres Material aus der Nordsee in die Stadt. Im Hafen sinken die Teilchen als Sedimente zu Boden.

Spielplatzqualität: Elbschlick ist besser als sein Ruf

Die Elbe hatte nicht immer das beste Image, was ihre Wasserqualität betrifft – früher wurden viele Schadstoffe in den Fluss geleitet. In Hamburg, der letzten Station vor der Nordsee, sammelten sich die belasteten Sedimente. Doch die Zeiten haben sich geändert.

Die Elbe: Ein Fluss im Rhythmus des Meeres

Zwischen Hoch- und Niedrigwasser liegen im Hamburger Hafen rund 3,90 Meter Höhenunterschied. Diesen Tidenhub erleben wir an der Elbe mehrmals täglich. Dabei werden große Massen an Sand und Schlick bewegt, die sich in der Fahrrinne und im Hafen ablagern.

Wie geht Baggern? Immer mit dem richtigen Gerät!

Damit Schiffe aus aller Welt den Hamburger Hafen anfahren können, baggern wir viele Tonnen Schlick und Sand aus der Fahrrinne und dem Hafenbecken. Hierzu setzen wir flexibel die passenden Geräte ein: Vom Hopper- über den Greifbagger bis zum Schlickpflug.

Unsere Peilschiffe gehen der Elbe auf den Grund

Die Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs in der Elbe und im Hamburger Hafen gewährleisten wir durch kontinuierliche Vermessung des Gewässerbodens. So können wir Hindernisse schnell erkennen und gezielt beseitigen und damit die geforderte Mindesttiefe des Gewässers für die Schiffe sicherstellen.